Page 133 - Gebietsentwicklung Flugplatz Dübendorf - Transformation & Innovation
P. 133

NUTZUNGS­ VERTEILUNG
Die den Teilgebieten zugeordneten Nutzungsschwerpunkte lassen sich wie folgt differenzieren:
– Im Teilgebiet A wird der Innovationspark schwerpunktmässig und
als Nukleus angesiedelt sein. Dem historischen Flugplatzrand nach
Süden folgend, wird er ins Teilgebiet B fortgesetzt.
– Im Teilgebiet B bildet der Innovationspark mit dem Forschungs- und
Werkflugplatz einen synergetisch begründeten Aviatikcluster, begüns-
tigt durch den direkten Bezug zum Flugfeld.
– Im Teilgebiet C werden die bestehenden Nutzungen mit hohen Sicher-
heitsanforderungen, namentlich die Bundesbasis der Luftwaffe und das Flugsicherungszentrum Skyguide, am strategisch bedeutenden Standort Flugplatz Dübendorf weiterentwickelt.
– Das Teilgebiet D mit Flugfeld inkl. der aviatischen Infrastrukturen (Start- und Landebahn mit Rollwegen) und dem bestehenden Wert so- wie weiterem Potenzial für Natur und Landschaft fungiert als Binde- glied zwischen den anderen Teilgebieten.
Das Flugplatzareal generell ist eingebunden in einen vielfältigen Sied- lungs- und Freiraumkontext. Es ist in sich durch unterschiedliche Frei- und Landschaftsräume sowie verbindende Element strukturiert:
– Kernelement des Areals sind die weiträumigen Freiflächen des Teil-
gebiets D, dort sind Natur- und Landschaftsaufwertungen (in Abstim- mung mit der Sicherheit im Flugbetrieb) sowie punktuell und unterge- ordnet Erholungs-/Aufenthaltsfunktionen vorgesehen.
– Die Teilgebiete selbst werden durch verschieden charakterisierte Frei- räume mit Aufenthaltsqualität gegliedert.
– Zwischen den umliegenden Siedlungsbereichen, den neu zu entwi- ckelnden Teilgebieten und dem Flugfeld werden zugunsten der Öffent- lichkeit und Erlebbarkeit eine Vielzahl von Weg- und Sichtbeziehungen hergestellt.
– Der zu öffnende Chrebsschüsselibach bildet als strukturierendes Land- schaftselement den Abschluss des Teilgebietes B zum Flugfeld hin.
Das Flugplatzareal wird an diversen Anschlusspunkten an die Netze der verschiedenen Mobilitätsformen angebunden:
– Der Fuss- und Veloverkehr wird an verschiedenen Punkten in das Are-
al geführt. An besonderen Scharnierstellen zwischen den Teilgebie-
ten sind diese Zugänge mit Freiräumen kombiniert.
– Der Fuss- und Veloverkehr kann entlang des Flugplatzrundwegs (Be-
standteil des regionalen Konzeptes Fil Vert) in weiten Abschnitten di-
rekt am Flugfeld zirkulieren.
– Die mittelfristig geplante Glattalbahnverlängerung durch das Teilge-
biet A bildet das Rückgrat der ÖV-Erschliessung. Diese kann durch optionale Ortsbusergänzungen gestärkt werden.
FREIRAUM UND LANDSCHAFT
MOBILITÄT UND VERKEHR
130/131






































































   131   132   133   134   135