Page 50 - Gebietsentwicklung Flugplatz Dübendorf - Transformation & Innovation
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D BISHERIGE IDEEN
ENTWICKLUNGS­ SZENARIEN FLUGPLATZ DÜBENDORF
TESTPLANUNG «RAUMENTWICKLUNG FLUGPLATZAREAL
DÜBENDORF»
FOKUS AUF ÜBERGANGS­
BEREICHE
MÖGLICHE SONDER­
NUTZUNGEN
D.1 Frühe Planungen für eine Mehrfachnutzung
Ende der 1990er-Jahre hat sich abgezeichnet, dass die künftige militär- aviatische Nutzung auf dem Flugplatz Dübendorf reduziert werden wird. Aufgrund der dadurch entstehenden Unsicherheit bezüglich der künf- tigen Entwicklungen auf dem Areal, hat der Stadtrat Dübendorf 2002 einen Bericht zu «Entwicklungsszenarien für den Flugplatz Dübendorf» erarbeiten lassen22. Anhand der Gegenüberstellung von Entwicklungs- szenarien und nach der Durchführung von Workshops legte der Stadtrat Dübendorf darin seine damaligen Ziele und Grundsätze für die Entwick- lung des Flugplatzareals fest.
Der Kanton Zürich veranlasste 2008 bis 2010 gemeinsam mit dem Bund, der Zürcher Planungsgruppe Glattal und den Standortgemeinden eine Testplanung «Raumentwicklung Flugplatzareal Dübendorf» über das ge-
samte Gebiet des Flugplatzes Dübendorf von 230 Hektaren23. Die Auf- gabe bestand insbesondere darin, militärische und zivilaviatische Nut- zungen sowie die Nutzung für einen Innovationspark zu überprüfen. Vier Teams wurden eingeladen, an der Testplanung teilzunehmen. Das Begleitgremium hat die Ergebnisse und Empfehlungen in seinem Schlussbericht vom 1. Dezember 2009 festgehalten24.
Für die weitere Entwicklung des Flugplatzareals Dübendorf stellte die Konkretisierung der Nutzungen in den Übergangsbereichen zu den Standortgemeinden eine zentrale Aufgabe dar. Die bestehenden Nut- zungen zwischen Bahnhof Dübendorf und dem Flugplatzareal sowie entlang der südlichen Arealgrenze sollten weiterentwickelt werden.
Im Rahmen der Vertiefungsphase wurden Kriterien für mögliche Son- dernutzungen erarbeitet. Letztere sollten an keinem anderen Standort im Raum Zürich erstellt werden können, indirekt oder direkt einem mög- lichst grossen Personenkreis zugutekommen, sich soweit als möglich selberfinanzieren, keine negativen und idealerweise positive Auswir- kungen auf das Umfeld haben und die Ansiedlung weiterer Nutzer nicht präjudizieren.
Als besonders geeignet erschien dem Begleitgremium die folgenden, sich möglicherweise im Sinne eines Innovationsparks ergänzenden Sondernutzungen:
– Gesundheitsbereich (einschliesslich Universitätsspital),
– Forschung,
– Leichtindustrie.

















































































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