Page 68 - Gebietsentwicklung Flugplatz Dübendorf - Transformation & Innovation
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D BISHERIGE IDEEN
GRUNDLEGENDE FRAGEN ZUM FLUGVERFAHREN
Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger aller drei Standortgemeinden Dübendorf, Volketswil und Wangen-Brüttisellen haben in der Volksab- stimmung vom 26. November 2017 dem Konzept «Historischer Flugplatz mit Werkflügen», dem interkommunalen Vertrag und der damit verbun- denen Finanzierung an der Urne klar zugestimmt38.
Am 28. November 2019 orientierte das UVEK über zwei wichtige und für eine zivile Nutzung grundlegende Fragen, die bei der Planung des Projekts im Jahr 2013 nicht berücksichtigt worden sind39. Es ging um zwei bewilligungskritische Themen des Bundeskonzeptes für eine zivile Nutzung des Flugplatzes Dübendorf, die auf Stufe Bund gelöst werden müssten. Zum einen stellte sich heraus, dass die Anflugwege rechtlich nicht gesichert waren, zum anderen müssen die Flugverfahren am Flug- platz Dübendorf mit jenen am Flughafen Zürich vertieft auf deren Ver- träglichkeit untersucht werden, um eine Gefährdung der vom Bund im SIL Objektblatt des Flughafens Zürichs verankerten Mindeststundenka- pazität auszuschliessen.
Ein im Auftrag des UVEK erstelltes Gutachten39 des Bundesamtes für Justiz zeigte auf, wie mit einer Konzessionierung dem Problem der feh- lenden Überflugrechte begegnet werden könnte. Ebenfalls vom Bund in Auftrag gegebene Studien bestätigen zudem die Lösbarkeit der zu koordinierenden Flugverfahren.
D.7 Ergänzende Konkretisierung der räumlichen Entwicklung
Die Zürcher Planungsgruppe Glattal nahm 2011 die Erkenntnis eines Kernparks gemäss der Testplanung von 2010 in die Entwicklung des regionalen Raumordnungskonzeptes Glattal (RegioROK) als Element der Leitlinie E auf, unter dem Titel «Regionalpark»40. Darunter wurde ein Erholungsgebiet verstanden, welches sich für die Schaffung eines vielfältigen Erholungsparks eignet, als Nachnutzung der Militäravia- tik. Die Festlegung erfolgt im Sinne der Gesamtstrategie und der dar- in proklamierten hohen Erholungs- und Aufenthaltsqualität im Zusam- menspiel von Siedlung und Landschaft. Der angestrebte Regionalpark wurde als ein gewichtiger Baustein des hochwertigen Gegengewichts
VOM KERNPARK ZUM REGIONAL­
PARK


























































































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