Page 114 - Gebietsentwicklung Flugplatz Dübendorf - Transformation & Innovation
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F INTERESSENLANDSCHAFT
GEEIGNETE FLÄCHEN FÜR TESTS VON LUFT­ / 
Die Rollwege und Pisten mit ihrer Länge und konfliktfreien Nutzungs- möglichkeit werden gleichermassen für Testflüge und -fahrten von Luft-/Fahrzeugprototypen benötigt. Beispielweise benötigen Teams
LANDFAHRZEUG­ der ETH Zürich aus dem Bereich autonomes Fahren oder auch der
PROTOTYPEN
Academic Motorsports Club Zurich, AMZ, Zugang zu Rollwegen des Flugplatzes, um dort die Prototypen zu testen und weiterzuentwickeln. Autonomes Fahren soll zu Forschungs- und Testzwecken auf dem gan- zen Areal möglich sein. Drohnenflüge (auch autonome) sollen zu For- schungs- und Testzwecken grundsätzlich auf dem ganzen Areal mög- lich sein – zum Teil mit zusätzlichen, auf den Dächern oder auf dem Boden vorgesehenen Landeplätzen. Freie Bodentestflächen ausser- halb des Pistennetzes, welche nicht Teil der überbaubaren Fläche sind, sollen als wesentlicher Bestandteil des Forschungsstandortes mit der Synthese verankert werden.
Luft- und Raumfahrttechnologie: Die Luft- und Raumfahrt wird in der Zu- kunft eine wichtige Triebkraft für Forschung, Technik und Innovation. In der New Space Economy wird der erdnahe Orbit zu einem Wirtschafts- raum, einem Ort für Innovation und Produktion. Bereits existierende, international sichtbare und gut vernetzte Forschung in der Luft- und Raumfahrt in den Bereichen Erdbeobachtung, Space Life Sciences, Astrophysik, autonomes Fliegen/Micro Aerial Vehicles und Aviatik soll auf dem Flugplatzareal mit neuen Partnerschaften aus Wissenschaft und Industrie verbunden werden.
Ebenfalls werden Vermessungsflüge seitens swisstopo und der Ver- bundpartner des Helikopters der Kantonspolizei Zürich weiterhin vom Standort Dübendorf durchgeführt.
Forschung und Entwicklung – Ansiedlung und Betrieb
Das Entwicklungskonzept bildet die Basis für die weitere Detailplanung72. Innerhalb der geltenden rechtlichen Rahmenbedingungen wurde die Arealentwicklung IPZ AG gegründet, welche unter Federführung der HRS Real Estate AG mit einem interdisziplinären Projektteam das Kon- zept erarbeitet, welches als Entwurf vorliegt. Als wesentliche Erfolgs- faktoren werden im Entwicklungskonzept der vorhandene Talent Pool, die sorgfältige Kuratierung der Nutzerinnen für einen attraktiven Nut- zungsmix, die zu verfolgenden Nachhaltigkeitsziele, die absolute Areal- grösse und die Lage mit Zugang zum Flugplatz identifiziert. Wesentliche Erfolgsvoraussetzung für das Entstehen des Innovationsparks ist die An- siedlung von Unternehmen mit klarem Fokus auf F+E- bzw. Innovations- aktivitäten. Voraussetzung dafür ist eine F+E-Zusammenarbeit mit einer Hochschule oder Forschungseinrichtung bzw. Produktionstätigkeiten,
VERMESSUNGS­ FLÜGE
ENTWICK­ LUNGSKONZEPT «INNOVATION PARK ZURICH»























































































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