Innovationspark nimmt Gestalt an

02.04.2024: Der Innovationspark erstreckt sich über zwei Gebiete: Teilgebiet A im Norden und Teilgebiet B im angrenzenden Westen des Areals.

 

Zunächst wird das Teilgebiet A mit einer Gesamtfläche von 36 Hektaren etappenweise entwickelt. Und diese erste Entwicklungsetappe hat jetzt Gestalt angenommen. Am 27. März hat die IPZ Property AG die Entwicklungspläne der Öffentlichkeit vorgestellt. Zusammen mit den bereits vorhandenen Bauten wird nun erstmals deutlich, wie sich der Innovationspark zu einem urbanen Campus für Forscher und die Öffentlichkeit entwickeln wird.

 

Nach einem Architekturwettbewerb im letzten Jahr, an dem renommierte nationale und internationale Büros sowie drei ausgewählte Nachwuchsbüros teilnahmen, wurden sieben Projekte ausgewählt. Diese Projekte werden im Rahmen der ersten Bauphase von 2024 bis etwa 2032 umgesetzt. Der Baubeginn des ersten Neubaus ist bereits für dieses Jahr geplant.

 

Gemäss dem aktuellen Planungsstand wird eine Nutzungsmischung angestrebt, die etwa 24 Prozent Büroflächen, 8 Prozent Laborflächen und 12 Prozent Manufacturing (z. B. für die Herstellung von Prototypen) umfasst. Weitere 36 Prozent der Flächen werden flexibel für eine dieser Nutzungen einsetzbar sein. Zusätzlich sind etwa 20 Prozent der Flächen
für weitere Nutzungen vorgesehen, insbesondere für Gastronomie, Freizeiteinrichtungen und andere Angebote des täglichen Bedarfs. Langfristig werden voraussichtlich über 10.000 Menschen auf dem Campus arbeiten, zuzüglich Besuchern aus aller Welt sowie der lokalen Bevölkerung.

Der Innovationspark Zürich soll nicht nur Forschern aus Wissenschaft und Industrie eine Plattform für Innovation und Entwicklung bieten, sondern auch selbst zu einem Vorzeigeobjekt für innovative städtische Entwicklung und Nachhaltigkeit werden. Dafür werden spezielle Gebäudetypen entwickelt, die durch ihre Flexibilität und Modularität über lange Zeiträume nachhaltig genutzt werden können und durch den Einsatz neuer Technologien einen deutlich reduzierten ökologischen Fussabdruck aufweisen. Um Energie zu gewinnen, werden ein ausgedehntes Energienetz und grossflächige Photovoltaikanlagen auf Dächern und Fassaden installiert. Der Untergrund wird als saisonaler Energiespeicher genutzt.

 

Bereits seit 2020 werden in den Randzonen im Norden des Areals die Bestandsbauten renoviert, und es sind auch Ersatzbauten zu den historischen Hangars geplant.

Die Renovierung von Halle 3 und dem Feuerwehrgebäude ist bereits abgeschlossen, während sie an den Hallen 2 und 4 noch im Gange ist. Derzeit sind die bereits umgestalteten Flächen vollständig vermietet. Zu den Mietern im IPZ gehören die ETH Zürich, Angst & Pfister, die Zürcher Kantonalbank und die Geschäftsstelle des IPZ. Die Universität Zürich wird im Laufe dieses Jahres hinzukommen.